Bildrecht

Alles nur geklaut: der virtuelle Fotograf Eduardo Martins – wie eine Kunstfigur jahrelang Bildagenturen und Medien täuschte

Es ist kaum zu glauben, aber wahr. Über Jahre hin konnte ein sich selbst erfundener Krisengebiet-Fotograf Medien und Bildagenturen täuschen, indem er Bilder realer Fotografen als seine Werke ausgegeben hat. Wie konnte er das durchziehen? Ein wenig Licht ins Dunkel…

Seine Reputation hat er sich in Social Media erschaffen: Post auf Instagram (bis zur Löschung über 120 000 Follower) und Facebook mit einem Profilbild, das vom Instagram-Account eines britischen Surfers stammt, der in Spanien lebt.

Seinen „Content“ hat er sich mit Bildern anderer Fotografen geschaffen: gespiegelt, leicht verändert sind diese durch die Suchmaschinen gerutscht.

In der vor-digitalen Zeit gab es das auch: Anmaßung von Urheberschaft. Dies war aber recht kostenaufwändig: man musste vom Original eine gute Kopie herstellen lassen, …

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3 Kommentare 13. Oktober 2017

Hochwertige kostenlose Bilder – was ist da dran?

viele offene Fragen...Die Aufforderung zur Diskussion um das „gute Bild“ und die Kosten dafür

Es erstaunt mich jedesmal wieder, wenn ich bei Recherchen auf „kostenfreie Bilder“ stosse, besonders bei Empfehlungen durch Websites, die eigentlich eine gute Reputation haben, zu deren Grundssätzen  z.B. die Orientierung bei der digitalen Transformation zählt.

Digitale Transformation heisst, das Unternehmen, seine Idee, seine Leistungen und im Idealfall die Einzigartigkeit des Unternehmens  im Internet zu so gut wie möglich zu präsentieren und damit über das Internet für Umsätze zu sorgen. So weit, so gut. …

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Kommentieren 21. August 2017

Die etwas andere Bildbeschreibung werden erstellt von Thomas Hobein in unregelmäßigen Abständen zu bildrechtrelevanten Themen. Im Vordergrund stehen außergewöhnliche Bilder professioneller Fotografen und ihre ästhetische Qualität. Gleichzeitig werden mögliche Konflikte mit Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, Eigentumsrecht, Rechten Dritter dargestellt.

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Kommentieren 13. März 2017

Der Blick von oben oder die neue Drohnenverordnung – bis 100m Höhe jetzt alles klar?

Kennzeichnungspflicht, Sachkenntnachweise, Überflugverbote: Für die Auftraggeber und Ersteller von Luftaufnahmen via unbemannter Fluggeräte gibt es für die Produktionen einiges Neues zu beachten.

Drohnen und Multicoptern haben sich in den letzen Jahren nicht nur als Freizeitgeräte, sondern vor allem als Hilfsmittel für Fotografen und Filmer rasant vermehrt. Die drastische Zunahme dieser UAVs (Unmanned Areal Vehicle) oder UAS (Unmanned Aircraft Systems) hat zu Belästigung, Behinderungen oder in schlimmsten Fällen zu Unfällen mit Sach- oder sogar Personenschäden geführt.

Mit der neuen Verordnung des Bundesverkehrsministeriums sollen Vorschriften vereinheitlicht werden und mit neuen Regelungen der Umgang mit Drohnen zumindest bei den schweren Geräten an Sachkenntnisprüfungen gebunden sein. …

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2 Kommentare 30. Januar 2017

Das Ende der Streetphotography als Kunst?

Authentische Fotografie zwischen Kunstanspruch und Persönlichkeitsrecht

Walker Evans, Henri Cartier-Bresson, Robert Doisneau – ihre Arbeiten sind als Kunst anerkannt. Die Fotografien gehören zum Kunstkanon, werden von Museen und Privaten gesammelt und ausgestellt und erzielen auf Kunstauktionen Höchstpreise.

„Streetphotography“, Streetfofotografie ist nicht nur Zeitdokument, sondern auch Kunst. Man sollte denken, das gelte auch für zeitgenössische, authentische Fotografie.

Das dem so ist, der Ort der Ausstellung des gerichtlich anerkannten Kunstwerks trotzdem eine Persönlichkeitsverletzung sein kann, zeigt eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2018. …

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2 Kommentare 22. März 2016

Soweit der Blick reicht…

Betrachtungen zur viel diskutierten Panoramafreiheit

Immer wieder taucht der Begriff Panoramafreiheit im Zusammenhang mit Urheberrecht auf – zuletzt im Zentrum einer sehr emotionalen Debatte im Herbst 2015. International lautete die Frage: „Darf ich draußen überhaupt noch etwas fotografieren?“ Tatsächlich wird der Begriff Panoramafreiheit häufig missverstanden und falsch gebraucht. Deshalb ist es an der Zeit für den bildgerechten Versuch einer Erklärung.

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Kommentieren 19. Januar 2016